09:40 – 10:40 Uhr: Opening
„Wer oder was ist PP? – Ergebnisse einer sozialdiagnostischen Untersuchung eines Phänomens und Konsequenzen für eine (Nicht-)Intervention“
Prof. Dr. Dieter Röh, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg:
Stellt einer eine Frage [neugierig]: „PP, wer oder was ist das eigentlich?“; Antworte ich als sozialarbeiterischer Profi [selbstsicher]: „Da kann ich helfen, denn ich weiß genau, wie man mit sozialdiagnostischen Methoden dieses Phänomen beschreiben und sogar erklären kann!“ Sagt der Andere [staunend]: „Das kannst Du? Darfst Du das denn auch? Aber Du siehst bestimmt nicht alles (richtig), oder?!“ „Stimmt.“, sage ich [zweifelnd]: „Es bleibt immer etwas Schemenhaftes, Unsichtbares, Unfassbares übrig. Vielleicht tue ich diesem Phänomen sogar Unrecht, wenn ich es (er)-fassen will?“. Sagen der Andere und ich gemeinsam: „Lass‘ es uns probieren!“
„Partizipation oder die (Un)Lust an Demokratie“
Prof. Dr. Werner Freigang, Hochschule Neubrandenburg
Soziale Arbeit hat, wenn sie als gute Praxis gelten soll, etwas mit Machtverzicht zu tun. Das erscheint theoretisch notwendig und in der Praxis schade, weil man es doch oft besser weiß, wie es richtig gehen könnte. Oft ist es auch mühsam und zeitraubend, sich auf demokratische Umwege einzulassen. Was könnte helfen, damit Umwege auch lustvoll sind?
„Lebenslust und Lebensverhältnisse“
Prof. Dr. Peter Buttner, Hochschule München
Wo die Lebensverhältnisse schwierig sind, gedeiht auch die (Lebens-) Lust nicht gut. Soziale Arbeit ist zum guten Teil eine Arbeit an den Verhältnissen, den interindividuellen wie den strukturellen.
10:40 – 11:00 Uhr: Eröffnungsvortrag
„Lebenslust / Demokratie / Soziale Arbeit. Eine psychoanalytisch inspirierte Reise.“
HR FH-Prof. Dr. Klaus Posch, FH JOANNEUM Graz